Samstag, 8. September 2012

The next two weeks

Es gibt nicht viel mehr neues als Sachen aus der Schule (29.8.12-08.9.12)

Am Mittwoch, den 30., habe ich den Schulleiter Mr. Sam Ussery interviewt. Das ging wirklich gut! Er kann sehr viel reden. Ich habe das ganze Interview aufgenommen: insgesamt 25 Minuten! Das habe ich dann danach abgeschrieben, damit ich rohes Material habe um eine Geschichte zu schreiben. Die Geschichte habe ich auch schon geschrieben, auch wenn sie noch lange nicht fertig ist. Die braucht auch noch Arbeit. Meine Lehrerin mag meinen Artikel aber. Und das ist gut, richtig?
Weiter habe ich in der Schule halt gemacht was ich so mache. Jeden Tag hat man den gleichen 8-stündigen Stundenplan. Insgesamt also 40 Stunden die Woche. Scheint vielleicht viel, aber dafür habe ich nicht so viel Hausaufgaben. Und wenn ich welche habe, dann sind das Zusammenfassungen die ich machen muss, oder kleinere Projekte.
Erste Tests gab es auch schon. Die gingen bis jetzt alle sehr gut. Ich habe keine Probleme mit der Sprache. Ich hatte zum Beispiel 18/20 Punkte für meinen AP Literature Aufsatz über Beowulf! Ab und zu gibt es vielleicht mal ein Wort was ich nicht verstehe, aber dafür gibt es ja den guten, alten Übersetzer.
Ich werde noch den Interact-Club der Schule beitreten, beziehungsweise mich engagieren in dem Club. Die habe mich sehr schön begrüßt mit einer Tüte mit amerikanischen Sachen begrüßt!
Auch den Outdoor-Club möchte ich beitreten. Das ist so eine Art Scouting, aber es geht mir mehr darum dass ich was von Arkansas sehen kann. Und da dieser Club viele Orte in Arkansas besucht um Berg zu steigen und so andere coole Sachen zu machen, ist das genau richtig. Ich fänd' das super!
Letzte Woche habe ich mein erstes Fußballspiel gespielt hier. Und ja, ich hätte es mir denken können: es waren fast ausschließlich Mexikaner. Die Amerikaner stehen anscheinend nich so auf Fußball! Es war, trotz den fast 40°C, super. Das werde ich vorraussichtlich jede Woche machen! Morgen, den 09.09., spielt das Team nicht, für irgendeinen Grund.
Letztes Wochenende waren auch mein Gastbruder Nishant aus Hot Springs und meine Gastschwester Natasha da. Und da alle anwesend waren, dachte ich mir, es ist ein guter Zeitpunkt meine Gastgeschenke aus zu teilen! Dazu gehören ein kleines deutsches Kochbuch, ein Gemälde der katholischen Kirche, der Mühle und des Alten Rathauses in Uelsen, Deutschland-Kochsschürtzen, Deutschland-Socken... Deutschland-Alles! Es hat sie sehr gefreut!!!
In dem Wochenende gab es den nächsten großen Unterschied zwischen Deutschland und Amerika: das Waffengesetz. Ein Freund von Nishant, der hier in Russellville wohnt, jagt. Und Waffen hat er selber, sogar noch eine Pistole aus dem ersten Weltkrieg. Ich durfte die mir auch mal anschauen. Irgendwie angsteinflösend, aber auch ernüchternd. So fühlt sich also eine echte Waffe an... Ich halte mich aber lieber mal ein bisschen fern von der Waffenpraxis!
Weiter gab es hier Regen und Gewitter. Aber nur in sehr geringem Maße. Überwiegend ist es hier noch sonnig und jeden Tag mehr als 30°C. Es gab noch die Überreste von Isaac: Schauer, so 2 Tage lang. Und es hat zwei Mal kräftig gewittert. Gestern ist sogar der ganze Strom ausgefallen! Es hat auch kräftig gedonnert und geblitzt muss ich sagen... Das Footballspiel der Russellville Tech University vorgestern wurde wegen Gewitter vorzeitig pausiert. Ich hätte es nicht für möglich gehalten, aber das Spiel wurde noch bis zum Ende gespielt.
Meine Bilanz nach den 3,5 Wochen die ich hier war: Amerika, oder besser Arkansas, ist für deutsche Verhältnisse wirklich verrückt, aber ich genieße die Zeit hier. Dennoch vermisse ich Deutschland. Die Nähe zu allem, einfach meine Familie und Freunde und halt das Leben dort. Es ist anders. Gewöhnungssache. Und ich merke schon, der Alltag integriert mich immer mehr. Ab nächste Woche kann ich hoffentlich mit dem Fahhrad zur Schule fahren! Also, macht euch keine Sorgen, ich genieße die Zeit hier! :-) 

1 Kommentar:

  1. Sten nice blog! You have to write in English, I want to see your AP Literature skills :)

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